Faserlängenanalysesystem
Die Glasfaserlängenanalyse ist ein Qualitätssicherungsinstrument bei der Beurteilung von glasfaserverstärkten Werkstoffen und Bauteilen. Mit der daraus resultierenden Faserlängenverteilung lässt sich die Faserstruktur neben Anordnung und Orientierung hinreichend beschreiben.
Zur Faserlängenmessung müssen die Glasfasern zunächst von ihrer Matrix gelöst werden (thermische Präparation), um sie dann in eine wässrige Lösung überzuführen. Über bildanalytische Methoden werden die dispergierten Glasfasern ausgezählt und vermessen.
Wenn auch das Ziel der Präparation möglichst einzeln liegende Glasfasern sein sollte, so ist es jedoch nicht zu verhindern, dass sich die zu vermessenden Fasern teilweise kreuzen. Die standardmäßige Bildanalyse-Software erkennt solche sich kreuzenden Fasern als ein Objekt und die Länge diese Objekts wird als seine maximale Ausdehnung gemessen. Dies führt zu völlig falschen Ergebnissen.
Die FASEP Lösung
FASEP erkennt kreuzliegende Fasern (Cluster) und separiert zunächst diese von den Einzelfasern. Die Cluster werden analysiert und die Einzelfasern des Clusters erkannt und einzeln vermessen. Alle Meßdaten werden zusammengefügt und nach Excel exportiert. Dort werden die Ergebnisse als gewichts- bzw. anzahlgemittelte Häufigkeiten im Diagramm dargestellt.